Tierethik in den Weltreligionen
Der Mensch als Krone der Schöpfung? Und wenn das so ist, wie ist das mit der Schöpfungsverantwortung?
Mit Martha (die 25 Jahre lang Religionslehrerin war) nehme ich die fünf größten Weltreligionen genau unter die Lupe:
- Christentum
- Islam
- Buddhismus
- Hinduismus
- Judentum
und wir entdecken ein paar Gemeinsamkeiten sowie einige Ungereimtheiten. Insbesondere darin, was in den Schriften steht und wie die Menschen es interpretiert haben. Heißt „sich Untertan machen“ wirklich etwas/jemanden beherrschen oder heißt es doch Verantwortung übernehmen? Steht dort wirklich „Untertan“? Wie lautet die Antwort darauf, dass wir alle den gleichen Lebensatem haben? Und wenn ganz klar steht: Tiere haben eine Seele, wie kommen wir dazu sie so zu behandeln? Was ist mit unserer Verpflichtung und den Rechten der Schwächeren? Würden wir selbst so behandelt werden wollen?
Was ist AHIMSA, das Prinzip der Gewaltlosigkeit und wird es in den Erfahrungsreligionen tatsächlich gelebt?
Warum gibt es Tieropfer, wenn es doch die Herzen sind, die die Propheten erreichen wollen, nicht das Leid der Schwachen?
Martha sieht sich als Verfechterin der Verantwortung und liest uns aussagekräftige Stellen aus der Thora und dem Koran vor.
Die Würde des Tieres ist unantastbar und das Tier ist souverän seines eigenen Lebens. So steht es geschrieben.
Buch zur Sendung u.a.:
Offener Brief an die Tiere und alle die sie lieben, Frederic Lenoir
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