Auf die Azoren wollte ich schon lange – weil es dort Meer, Seen, Wälder, üppige Vegetation UND die Möglichkeit gibt,
freie Delphine und Wale im blauen Atlantik zu sehen.
Auf die Azoren wollte ich schon lange – weil es dort Meer, Seen, Wälder, üppige Vegetation UND die Möglichkeit gibt,
freie Delphine und Wale im blauen Atlantik zu sehen.
Wer hat Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ gelesen? Bekanntlich sind sie ja beim Snæfellsjökull ins Erdinnere abgestiegen. Wo und von wem wurden sie wieder ausgespuckt? Vom Stromboli, einem aktiven Vulkan der liparischen Inseln in Süditalien, nördlich von Sizilien. Das … und meine Sehnsucht nach dem Meer führten uns nach Vulcano, einer Nachbarinsel von Stromboli.
Hier kommt der Troll, das schüchterne Herumschleichen um den Stratovulkan Snæfellsjökull, Snæfellsnes in seiner Magie, Látrabjarg und ein ganz nahes Puffinerlebnis, der rote Strand Rauðisandur, ach ja … und die wahre Legende vom Axlar Björn.
Die Christina war wieder in Island.
Und es gibt was zu berichten: ein Kleinflugzeug – Flug über Gletscher und Krater, von Pfaden und denen die davon abkommen, von mutigen Vögeln, Landmannalaugar und nochmal Landmannalaugar, von einem der stärksten Kraftfelder der Erde und gleichzeitig dem Eingang zum Mittelpunkt derselben, einer Tierrechtsdemo und dem Phallusmuseum in Reykjavik, von einem verloren gegangenen Troll, von Papageientauchern ganz nah und einem roten Strand, in Island.
„Ich kenne da einen kleinen See, da lebt nur ein einziger Fisch!“
Das war mein Stichwort.
Guten Morgen Berlin, du kannst so hässlich sein. So dreckig und grau. Du bist nicht schön und das weißt du auch, dein Panorama versaut. Peter Fox
Denkste.
Berlin aus der Sicht einer aus dem Tiroler Hinterwäldlerland kommenden Veganerin.
Ein kurzer Sprung aus den grauen kalten Bergen ins warme, bunte, pulsierende Barcelona. Mit Elementen Gaudis, Natur zum Durchatmen – von welcher sich Gaudi ja auch inspirieren ließ, jeder Menge Flair, unerwartet vielen Tieren und dem Meer, dem salzigen, frischen, immer wunderschönen Meer eine Stadt mit echter Lebensqualität.
Mittlerweile sind wir im Nordosten von Island angekommen, dort blieben wir zwei Nächte (eigentlich auch zu wenig). Wir besuchen die Wasserfälle Selfoss und Dettifoss, das Solfatarenfeld von Hevrir, den Kratersee Viti im Kraflagebiet, fahren mehrmals über den Pass Námaskarð. Das Gebiet um den Myvatn See beeindruckt uns mit seiner Lieblichkeit, die Nature Baths wärmen Körper und Geist. Bei der Abreise besuchen wir den königlichen Godafoss.
Während die meisten Touristen auf der Ringstrasse wieder umdrehen und zurück nach Reykjavik fahren, wird Island im Osten einsamer, wilder, herrschaftlicher. Heute bestaunen wir den schroffen Wikingerstrand Stokksnes, fahren entlang der Ostfjorde, über eine Hochebene zum von Wäldern umgebenen See Lagarfljót nahe Egilsstadir, wo wir zwar nicht das Ungeheuer, aber ein traumhaftes Air BnB mit neuen felligen Freunden fanden.
Heute sprechen wohl eher die Farben und Bilder für sich: Blau in allen Variationen. Wir besuchen die Gletscherlagune Jökulsárlón und fahren mit dem Zodiac Boot nah zum Breiðamerkurjökullgletscher. Vorbei an bizarren Eisskulpturen, die selbst (oder gerade deswegen!) bei schlechtem Wetter leuchten und an Vergänglichkeit erinnern. Eine weitere Liebeserklärung an Island.
Auf so vielen Bildern schon gesehen und doch ein ganz neues, unerwartetes Erlebnis: Island’s Papageientaucher aus der Nähe beobachten und endlich Hineinlegen ins Moos – Lavafeld Eldhraun. Weiter über düstere Seelenlandschaften zu den Gletschern, die mich in ihrer Vergänglichkeit erden.