Ein kurzer Sprung aus den grauen kalten Bergen ins warme, bunte, pulsierende Barcelona. Mit Elementen Gaudis, Natur zum Durchatmen – von welcher sich Gaudi ja auch inspirieren ließ, jeder Menge Flair, unerwartet vielen Tieren und dem Meer, dem salzigen, frischen, immer wunderschönen Meer eine Stadt mit echter Lebensqualität.
Morgen ist Weihnachten. Das Fest der Liebe. Diese Zeilen widme ich jenen, die nicht nur morgen sondern das ganze Jahr in Dunkelheit verbringen müssen, eng eingesperrt, ungesehen bis zu ihrem grausamen Lebensende. Ich sehe euch. Eine Streitschrift und ein Kondolenzschreiben an jene, die nicht eine Sekunde ihres Lebens Liebe erfahren dürfen, ja, nicht mal einen Strahl Sonnenlicht.
„Die Neigung zur Aktivität und die Abneigung gegen jede Haltung des passiven Hinnehmens.“
definiert Karl Popper den Begriff des Aktivismus. Heute möchte ich versuchen meine emotionalen Gedankengänge und Ausbrüche der Vergangenheit geordnet zusammenzufassen und meine LeserInnen anzutippen, ob eventuell auch ihn Ihnen ein kleiner Funke glimmt.
Dieser Tag in Husavik geht in die Geschichte meines Herzens ein. An wenige Tage im Leben erinnert man sich, an denen einem direkt von der Seele die Tränen in die Augen schießen und man gar nicht so genau beantworten kann, warum – die Beobachtung der Wale vor Islands Küste war einer davon.
Während die meisten Touristen auf der Ringstrasse wieder umdrehen und zurück nach Reykjavik fahren, wird Island im Osten einsamer, wilder, herrschaftlicher. Heute bestaunen wir den schroffen Wikingerstrand Stokksnes, fahren entlang der Ostfjorde, über eine Hochebene zum von Wäldern umgebenen See Lagarfljót nahe Egilsstadir, wo wir zwar nicht das Ungeheuer, aber ein traumhaftes Air BnB mit neuen felligen Freunden fanden.
Eine Woche nur, in der genug passiert um nicht mehr wie bisher weiter zu machen. Wenn die eigene Welt erschüttert wird und man sich kaum mehr festhalten kann, werden die Hände die einem zur Hilfe gereicht werden weniger und die wenigen aber standfester. In diesen Sekunden sieht man auch die Personen die bei einem möglichen Absturz nur zusehen und wie stark man selbst darum kämpft, nicht abzurutschen.
Leider – muss ich um meine Arbeit zu erreichen mit dem Auto fahren. Leider deshalb, weil es sich für mich (wenn man sich bewusst Auszeiten davon nimmt) als etwas sehr Gewaltsames anfühlt. Wie meine ich das?
Eine Wieder – Richtigstellung, aus der Sicht eines kleinen Gutmenschleins.
„Die guten Dinge kommen von selber zu dir“ hat mal jemand zu mir gesagt. Meine Liebe und Arbeit mit Kaninchen hat eine weitere glückliche Fügung hervorgebracht. LUSH Austria hat mir geschrieben ob sie meiner kleinen Langohren – Notstation helfen können. Sie fördern gezielt kleine Institutionen im Bereich Menschen in Not, Natur – und Tierschutz, die so gut wie keine Chance haben. Außerdem wurde ich zum LUSH Bloggerevent eingeladen welches ich mit Spannung erwartete, besonders in Hinblick auf ihr Engagement im Kampf gegen Tierversuche.
Heute ist Muttertag. Ich möchte heute an die Mütter denken, die von uns Menschen tagein tagaus brutalst misshandelt werden und an die nur jetzt während dieses Beitrags liebevoll gedacht wird – die Mutterkühe.
„Ich würde gerne vegan leben.. aber der Käse!“ Das höre ich sehr oft. Ja, man schafft es von ihm loszukommen, sogar vom Mozzarella. Vor allem wenn man einen Milchkuhbetrieb besucht und sieht, wie die Kälbchen von der Mutter getrennt gehalten werden, damit wir die Milch bekommen.
Ich bin nicht entspannt, nein. Ich würde sagen eher ständig in Alarmbereitschaft für etwas, was schon die ganze Zeit um mich rum passiert. Da ich gestern wegen eines Kaninchennotfalls wieder das Innere eines Bauernhofes betreten musste und dabei kurzzeitig drohte meine Tatkraft zu verlieren… hab ich in den darauf folgenden ausgefochtenen Kämpfen wohl endgültig (es schwebt ja schon immer um mich rum) das Gegenteil von Mut gefunden.