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Was würde die Liebe dazu sagen?

Kurz nach dem Aufwachen und manchmal auch tagsüber, hab ich diese Momente.

So auch heute.

 

Ich sehe dieses Bild vor mir und die Liebe ist da. Ich sehe ein wunderschönes Lebewesen, hübsch, gesund, jung, auch lustig, lebensfroh. Es ist, als wäre ich bei ihr. Ich weiß dass sie an mir schnuppern und ich lachen würde. Die gekräuselten Haare würd ich streicheln und sagen: „Du hast aber eine tolle Frisur! Und diese Punkte, fast symmetrisch, sehr hübsch.“ Sie würde mit einem Schnaufer antworten, einem tiefen „Möööh“ oder meine Hand sanft wegschubsen. Ich wäre entzückt von dieser Woll – Menge. Wie ein Wollball auf zwei kleinen Stacksern, die sich Beine nennen. Und wie sie damit rennen können! Wendig und flink.

Fast sehe ich so etwas wie Vertrauen in deinen Augen, ein wohlwollendes Hoffen was denn nun als nächstes kommt, auf welche Weide dich die Menschen als nächstes bringen. Du bist eingepfercht mit deinen Freunden in einem vierstöckigen Lastwagen, der dich durch das heiße Italien bringt. Dein junger Freund hinter dir hat Angst. Du schaust in die Kamera und verstehst nicht, warum der Mensch dahinter weint. Was wird passieren?

 

Dieses Schaf und alle andern Schafe auf dem Bild wurden von Animals Angels auf einem Tiertransport durch Italien fotografiert, einer von vielen der rechtswidrig war und angezeigt wurde.

Diese Schafe auf dem Bild sind jetzt alle tot.

 

Auch du, die gedacht hat die Menschen bringen dich auf eine schönere Weide.

 

In diesen Momenten – die ganz klar und tief sind – ist nur ein riesiges Wort in mir: VERBRECHEN. Was hier rund um uns passiert ist ein großes, unfassbares, toleriertes, legalisiertes Verbrechen. Menschen nehmen anderen das Leben. Solchen, die sich nicht genug wehren können. Stark – schwach. Liebe – Gewalt. Wenn man genau nachfühlt und in sich hört ist es unerklärlich warum dies passiert. Welchen Sinn es hat einem anderen gesunden, jungen Lebewesen das nur Schönheit auf diesen Planeten bringt, grausamst und ohne Grund sein Leben zu nehmen. Es vorher zu quälen, ihm alle Rechte abzusprechen.

Es gab in der Menschheitsgeschichte bereits Episoden, in denen Menschen dies ohne mit der Wimper zu zucken auch mit Menschen gemacht haben. Und auch da gab es unzählige die das wussten und tolerierten. Hat es sich denn richtig angefühlt? Niemals! Warum passiert dies dann? Warum sind Menschen nur stark mit Waffen und Gewalt, warum sind sie nicht in der Liebe stark? Es würde niemanden geben der eine Tötung durchführen oder bezahlen kann. Und Leichenteile essen kann! Leichenteile, die mit Medikamenten und Angst genährt sind, mit dem Moment des Sterbens, der in keinem Fall ein ruhiger, schöner war.

Je „ruhiger“ und verbundener ich mit dieser Welt werde, umso entsetzlicher fühlen sich diese Vorgänge an. Umso unverständlicher wird es mir, dass selbst Menschen die sich als naturverbunden und spirituell bezeichnen bei diesem Verbrechen wegsehen und mitmachen. Gerade in einer tiefen, mit mir und meiner Umwelt verbundenen Meditation spüre ich diese Ungerechtigkeit. Es tut nicht nur weh weil es unseren Planeten zerstört, weil es das Individuum zerstört, es tut auch weh dass die scheinbare Masse nicht klar Stellung bezieht. Oder es nicht fühlen kann. Ich bin mir da nicht so sicher. Denn diejenigen die es fühlen können, denen zerspringt das Herz, ja – mir zerspringt mein Herz in einer Welt zu leben wo dies passiert. Den Tieren gegenüber zu stehen und ihre berechtigte Angst und Abwehr zu spüren, statt ein liebevolles friedliches Leben miteinander zu führen.

 

Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.Albert Schweitzer

 

Bildnachweis: Animals Angels

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